Jenseits der Perlenkette. Das Buch.

 

Fast ein Kilo wiegen die Erinnerungen. Die Erinnerungen an die letzten beiden Jahre, in denen ich mit Yvonne Andrä zusammen in die kleinsten Dörfer Thüringens gefahren bin. Wir waren dort, haben geschaut, fotografiert, geschrieben und gefragt, vor allem haben wir gefragt.

Nur eines der Dörfer hatte mehr als hundert Einwohner. Im kleinsten wohnten sechsunddreißig Menschen. Alle Dörfer waren eigenständig, konnten über vieles im Ort selbst entscheiden.


 
Weder wollten wir eine Landlustidylle beschreiben noch eine Provinzhölle suchen. Sondern auf die vielen Bilder dazwischen wollten wir schauen und versuchen zu verstehen, was das Leben im Kleinen ausmacht, was eine Gemeinschaft zusammenhält oder trennt, wie die Veränderungen der Arbeitswelt, der Landwirtschaft, der Technik hier ankommen, wie Politik diskutiert wird, ob überhaupt, was passiert, was gerade kippt oder eben nicht.

 

Die vielen Texte und Fotos sind zuerst auf eine Webseite gewandert. Und jetzt – in noch einmal überarbeiteter Form – in dieses Buch: Jenseits der Perlenkette. Eine Reise in die kleinsten Dörfer Thüringens. Es sind 216 Seiten mit den Geschichten und Momenten, die wir vorgefunden haben, mit Gedanken und weiterhin Fragen. Jetzt fahren wir mit diesem Buch zurück in die Dörfer, lesen und zeigen, wollen uns den Reaktionen zu stellen, die unsere Beobachtungen hervorgerufen haben.

 

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